Sherrie Swafford (†2022) war die damalige Freundin von Steve Perry, seines Zeichens ehemaliger Sänger und Frontman der AOR-Band Journey. Perry wurde 1984 durch den Vornamen seiner Ex-Partnerin zum Solo-Hit «Oh Sherrie» (Album: «Street Talk», 1984) inspirierten.
Das Paar war in den 1980er Jahren zusammen und laut Steve war der Erfolg von Journey auch mit vielen Tour-Anfragen verbunden, die seine Beziehung zu Sherrie unter Druck setzten.
Der Sänger sagte Folgendes über seine damalige Beziehung zu Sherrie Swafford:
“Sherrie and I were crazy in love, I can tell you that. And it was a very tough time because the band was peaking. And if any woman out there thinks that it would be real exciting to be the girlfriend of somebody in a band like that and that it would be all peaches and cream, the truth is that it’s hard to navigate a relationship when you’re in the midst of such a ride.”
(„Sherrie und ich waren wahnsinnig verliebt, das kann ich dir sagen. Und es war eine sehr harte Zeit, weil die Band ihren Höhepunkt erreichte. Und wenn irgendeine Frau da draußen denkt, dass es wirklich aufregend wäre, die Freundin von jemandem in einer solchen Band zu sein, und dass das alles nur Zuckerschlecken wäre, dann ist die Wahrheit, dass es schwierig ist, eine Beziehung zu meistern, wenn man in einer solchen Band ist mitten in einer solchen Fahrt.“)
Das Lied «Oh Sherrie» war Perrys grösster Hit als Solokünstler. Die Namensgeberin des Songs – Sherrie Swafford – trat auch im gleichnamigen Musikvideo auf. Der Song erreichte Platz drei der Pop-Charts und Platz eins der Rock-Charts in den USA. Auf MTV lief der Clip in der sog. «hot rotation» d.h. das Video wurde mehrmals am Tag ausgestrahlt.
Das Video zu «Oh Sherrie» wurde im historischen Park Plaza Hotel – heute MacArthur genannt – in der 607 South Park View St. in Los Angeles, Kalifornien, gedreht.
Fun Fact:
«Sherrie» war übrigens auch Perry’s Muse hinter beiden Journey-Hits wie „Open Arms“ (Album: «Escape», 1981) und „Separate Ways“ (Album: «Frontiers», 1983).
Fun Fact II:
Da Steve Perry ohne seine Journey-Musiker das Album «Street Talk» aufnahm, verpflichtete er sog. Session-Musiker, darunter auch den erstklassigen Gitarristen Waddy Wachtel (Stevie Nicks).
