Kalifornien Spirit in Reinkultur aus den späten 60er Jahren verspricht der Film «Big Wednesday» von John Milius aus dem Jahr 1978.
Sonne, Strand und endlose Wellen – Kalifornien in den 1960er Jahren. Der Film «Big Wednesday» erzählt die bewegende Geschichte von drei unzertrennlichen Freunden – Matt (Jan-Michael Vincent), Jack (William Katt) und Leroy (Gary Busey) –, deren Leidenschaft für das Surfen sie durch die Höhen und Tiefen des Lebens trägt. Über einen Zeitraum von zwölf Jahren, von 1962 bis 1974, begleiten wir sie auf ihrer Reise vom unbeschwerten Jugendleben und -lieben über die Konfrontation mit dem Vietnamkrieg bis hin zur Erkenntnis des Erwachsenwerdens.
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Regisseur John Milius inszeniert diesen Kultfilm als poetische Hommage an die Surfkultur, indem er atemberaubende Wellenritte mit einer tiefgründigen Erzählung über Freundschaft, Verlust und Veränderung verwebt. Der Film folgt den vier Jahreszeiten als symbolischen Leitfaden:
- Im Frühling entdecken die jungen Männer die Liebe und das Abenteuer.
- Dann der Sommer, er bringt wilde Partys und endlose Tage am Strand.
- Doch im Herbst ändert sich alles – die Einberufung in den Vietnamkrieg droht ihre Zukunft zu bestimmen. Während Matt und Leroy dem Militärdienst entkommen, wird Jack eingezogen und kehrt als ein anderer Mensch zurück.
- Schliesslich führt der Winter sie an einen entscheidenden Punkt:
Die legendäre große Welle ruft, und die Freunde treffen sich noch einmal, um zu beweisen, dass ihr Geist ungebrochen ist.
Mit mitreissenden Surfsequenzen und einem authentischen Blick auf das Lebensgefühl der 60er und 70er Jahre ist Big Wednesday mehr als nur ein Sportfilm – er ist eine Ode an die Freiheit, den Wandel und die tiefe Bindung zwischen Freunden.
Obwohl der Film bei seinem Erscheinen 1978 zunächst nicht den erhofften Erfolg hatte, wurde er später zu einem Klassiker und Kultfilm, besonders unter Surfern und Fans von Coming-of-Age-Geschichten.