Baywatch war die weltweite, meist geschaute TV-Serie in den 90er bis hin in die frühen 00er Jahren (1989-2001). Nun sind die Rettungsschwimmer aus Malibu zurück.
Mit «After Baywatch – Moment In The Sun» schufen die ABC News Studios in Zusammenarbeit mit dem amerikanischen Streamingdienst HULU eine vierteilige Dokumentation über die erfolgreichste TV-Serie und dessen Protagonisten vom Strand Malibu. Produzent und Hauptdarsteller David Hasselhoff schaut zusammen mit seinen ehemaligen TV-Lifeguards Erika Eleniak («Shauni»), Nicole Eggert («Summer»), Pamela Anderson («C.J.»), Alexandra Paul («Stephanie») sowie Jeremy Jackson (Hasselhoff’s Filmsohn «Hobie») zurück auf die damaligen Dreharbeiten.
«Das sind nicht nur hübsche Gesichter mit tollen Körpern in roten Badeanzügen…
das sind menschliche Wesen mit viel Tiefgang»
(Nicole Eggert)
Matthew Felker ist der kreative Kopf, der Produzent und Director hinter dem Projekt «After Baywatch – Moment In The Sun». In über fünf Jahren arbeite er – teils unter erschwerten Bedingungen (COVID lässt grüssen) an der Dokumentation. Dabei holt er die ehemaligen Schauspieler/innen der Serie nochmals zurück vor die Kamera und lässt diese über die Serie, die Dreharbeiten, und den aufstrebenden Erfolg von Serie und Person zu Wort kommen.
«Es war ein Werk der Liebe, eine grosse Leistung und ein leidenschaftliches Projekt, an dem fünf Jahre gearbeitet wurde» meinte der Produzent an der Premiere vom 28. August in Santa Monica.
«Jeder in diesem Film ist roh und echt, und für einige ist es sogar eine Erlösungsgeschichte. Es werden sowohl die grossen Höhen als auch die kleinen Tiefen erkundet» lässt Felker über das Projekt verlauten.
Baywatch – Die Rettungsschwimmer aus Malibu war mehr als nur eine Serie. Plötzlich gab es noch etwas anderes als MacDonald’s oder Coca-Cola, was sofort mit Amerika in Verbindung gebracht wurde. Die TV-Serie avancierte zu einer eigenen Marke; die Marke Baywatch.
Plötzlich wollte jede/r Rettungsschwimmer/in werden, die einfachen Holzhäuschen – die Lifeguard Towers – am Strand von Malibu und Santa Monica wurden, wie die echten Lifeguards, zum Foto Souvenir Nr. 1.
Baywatch ging viral, bevor es den Begriff «viral» überhaupt gab. Die Handlungen einer Folge stellten sich jeweils den aktuellen und realen sozialen oder politische Gegebenheiten.
Gerade den Hauptcharakteren wurden explizit in Zeitlupe, untermalt mit den damaligen angesagten Musikhits (Bsp. «True Love» von Glenn Frey oder Bruce Hornsby’s «The Show Goes On«) dargestellt und deren Handlung präsentiert.
Dabei ging es nie darum, möglichst lange und viel nackte Haut zu zeigen; die Slowmotion Aufnahmen dienten dazu, mit dem kleinen Budget, welches am Anfang zur Verfügung stand, die 45 Minuten einer Episode auszufüllen.
In Felker’s Dokumentation geht es um die TV-Serie – und auch nur um die Serie.
Der gleichnamige Film «Baywatch» aus dem Jahr 2017 mit «The Rock» Dwayne Johnson und Zac Efron konnten nie und nimmer an den Erfolg der ehemaligen Abendunterhaltung im TV anknüpfen.
Fact I:
Produzent und Direktor Matthew Felker hörte bei einem Besuch des Restaurants «Kristy’s» in Malibu die Sing- / Songwriterin Amy May ihren Song «Real» performen und entschloss sich, den Song für eine Episode seiner vierteiligen Doku zu verwenden.
Fact II:
Amy May schrieb den Song «Real» am Strand und wurde inspiriert durch einen realen Lifeguard der L.A. County Lifeguard.
Hinweis:
Aktuell kann die vierteilige Dokumentation «After Baywatch – Moment In The Sun» nur auf dem amerikanischen Streaming-Dienst «HULU» gestreamt/angeschaut werden. Ab wann eine weltweite Veröffentlichung geplant wird, ist aktuell noch nicht bekannt.