Tom Keifer, Sänger und Gitarrist der legendären Band Cinderella, ist bekannt für seinen unverwechselbaren Gitarrensound – eine Mischung aus Blues, Hard Rock und emotionaler Intensität. Ein herausragender Moment seiner Karriere war der Auftritt beim «Moscow Music Peace Festival» 1989, als er «Nobody’s Fool» (Album: «Night songs», 1986) mit einem eindringlichen Gitarrensolo eröffnete.

Mit diesem legendären Solo hat Tom Keifer Musikgeschichte geschrieben – ein Moment, der zeigt, warum er als einer der charismatischsten Musiker des Hard Rocks gilt

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Keifer demonstrierte eindrucksvoll sein aussergewöhnliches Talent an den sechs Saiten, indem er das Intro mit einem extrem bluesgetränkten, fast schon improvisierten Sound einleitete.

Sein Spiel zeichnete sich an diesem Abend durch kraftvolle Bendings, expressive Phrasierungen und eine rohe, ehrliche Energie aus. Während knapp zweieinhalb Minuten bearbeitet der Frontman seine Les Paul mit gefühlvollen Licks und der rauen, emotionalen Spielweise und zog dabei zeitgleich eine halbe Million Zuhörer mit seiner Fingerakrobatik über die sechs Nylonsaiten in den Bann –  Der warme, bluesige Ton seiner Gitarre, gepaart mit der epischen Melodieführung, verlieh dem Song eine noch tiefere emotionale Dimension als Intro bevor die Band mit voller Energie zu «Nobody’s Fool» loslegte.

Tom Keifer bewies damit eindrucksvoll, dass er nicht nur eine markante Stimme besitzt, sondern auch ein aussergewöhnlicher Gitarrist ist

Fun Fact:
Das 1989 im damaligen Moskauer «Lenin»-Stadion (heute: Olympiastadion Luschniki) präsentierte «Moscow Music Peace Festival» fand genau 20 Jahre nach dem legendären Woodstock Festival (1969) statt und galt als das Woodstock der UdSSR.

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