Die lokalen Geschäfte von Quiksilver, Billabong und Volcom, die für ihre Strand- und Outdoor-Bekleidung bekannt sind, werden – vorerst in den USA – geschlossen nachdem das in Costa Mesa ansässige Unternehmen und Muttergesellschaft der Brands «Liberated Brands» diese Woche bekannt gab, einen Konkursantrag gestellt zu haben.
Mehr als 100 Filialen in den Vereinigten Staaten werden in den kommenden Wochen geschlossen. Alleine in Kalifornien betreibt das Unternehmen 35 Geschäfte darunter in Camarillo, Commerce und Northridge.
Quiksilver, Billabong und Volcom, waren einst ein Magnet für Millennials auf der Suche nach von Surfern und Skateboardern inspirierter Kleidung. Grosse Bekanntheit erreichte die Marke Quiksilver als Hauptsponsor für den heutigen 11-fachen Surfweltmeister Kelly Slater.
«Sowohl als Marke, wie auch auf menschlicher Ebene, war die Marke seit mehr als 23 Jahren Teil meines Leben, meiner Karriere und meiner persönliche Beziehungen»
(Kelly Slater über Quiksilver (2014))
Quiksilver nahm den 18-jährigen Slater erstmals im Jahr 1990 für die Marke unter Vertrag und im Laufe der Jahre ist Slater für viele bei Quiksilver sowohl, Markenbotschafter, Freund, als auch eine art Familienmitglied geworden. 23 Jahre waren die Surfmarke und Slater miteinander verbunden; ab dem 1. April 2014 wurde die Partnerschaft auf freundschaftlicher Ebene beenden, zumal Slater sein eigenes Kleiderlabel «Outerknown» geründet hatte.
Über die Gründe des Konkursverfahrens teilt der Betreiber «Liberated Brands» mit, dass die boomenden Fast-Fashion-Konkurrenten und andere wirtschaftliche Faktoren für die finanziellen Schwierigkeiten verantwortlich sind und es keinen anderen Ausweg mehr gab.