Der Sänger Richard Marx schuf mit seinem Song «Angelia» (Album: «Repeat Offender», 1989) das selbe, was Fleetwood Mac 1975 für alle Rhiannon’s dieser Welt taten: Eine Homage an alle Mädchen und Frauen dieser Welt mit dem Namen «Angelia».
Dabei stiess der US-amerikanische Sänger zufällig auf den Namen wie er in einem Interview mit Songfacts erzählte:
«Der Name stammt von einer Flugbegleiterin. Meine Beziehung zur echten Angelia beschränkt sich also darauf, dass sie mir im Flugzeug ein Ginger Ale serviert hat.
Und dieses Mädchen lächelte, als sie mit dem Getränkewagen den Gang entlang kam, und ich dachte, oh, sie muss neu sein, weil sie lächelte und glücklich war.
Und als sie an meinem Gang ankam, bemerkte ich, dass ihr Namensschild Angelia war. Ich dachte eigentlich, er würde ANG-e-lia ausgesprochen, und ich sagte, wie schön ich ihren Namen fände – und sie sagte:
„Ich spreche ihn eigentlich Ange-LI-a aus…»
Es war fast so wie beim Song «Hazard» (Album: «Rush Street»,1991). Doch bei diese Song wusste der Sänger, dass der titel einen Mädchennamen sein sollte, zumal er noch nie einen Song mit einem Mädchennamen geschrieben hatte; und muss nicht jeder Rocksänger zumindest einen Song mit einem (Mädchen-) Namen haben?
«…Da kam die Begegnung im Flugzeug gerade rechtzeitig, denn ich wollte den Song unbedingt fertigstellen. Eins kam zum anderen, die Band nahm diesen Flug, sass im Flugzeug und da war plötzlich dieser wunderschöne Name».
Im gleichnamigen Videoclip verkörperte die Schauspielerin Twany Ellis die Rolle der «Angelia«. Die Protagonisten Rolle übernahm Richard Marx gleich selber.
Ich selben Jahr wie der Song (1989) veröffentlich wurde heiratete Marx dann die Schauspielerin Cynthia Rhodes, welche in Filmen wie «Staying Alive», «Flashdance» oder «Dirty Dancing» mitspielte.